Die Automobilindustrie hat die Zeichen der Zeit schon auf der diesjährigen IAA in Frankfurt erkannt. Fahrzeuge mit alternativen Antrieb sind auf der Ausstellung immer häufiger anzutreffen. Die Kunden scheuten bislang die hohen Anschaffungskosten, die alternativen Antriebe finden in der Öffentlichkeit aber immer mehr Zuspruch. Sogar Unternehmen gehen den Trend mit und setzen als Dienstfahrzeuge häufig Hybriden ein.
Die Kombination aus Benzin- und Elektromotor ist besonders im Stadtverkehr sehr beliebt. Auf kurzen Strecken kann das Fahrzeug rein elektronisch betrieben werden, was den Schadstoffausstoß klar reduziert. Besonders die Japaner versuchen mit Modellen den Hybriden massentauglich zu machen. Doch auch andere Alternativen werden vermehrt angeboten. der Autohersteller setzt mit dem Honda Civic 2012 auf einen spritsparenden überarbeiteten Benzinmotor für den europäischen Markt.
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Honda Civic 2012 |
Nicht nur die hohen Spritpreise lassen die Unternehmen und Firmen weltweit umdenken. Der Umwelt-Aspekt steht immer mehr im Vordergrund. Benzinschleudern, die früher zum guten Ton gehörten, sind immer seltener anzutreffen.
Immer mehr Unternehmen sind davon überzeugt, dass ein neuer Honda Civic gut in ihren Fuhrpark passt. Der Wandel von den dicken Schlitten zu einer sparsameren und dennoch komfortablen Alternative ist längst vollzogen. Bereits Micheal Müller-Görnert, Referent für Verkehrspolitik beim Verkehrsclub Deutschland, stellte ein Umdenken der Firmen bei der Anschaffung der Dienstwagen für die Mitarbeiter fest. Weg vom Prestigeobjekt, hin zu einer sauberen und klimaschonenden Alternative heißt mittlerweile das Motto vieler Unternehmen.
Mit guten Beispiel voran wollen unter anderem die Telekom, Siemens und RWE gehen, die sich die Reduzierung des CO2 Ausstoßes bei ihren Fahrzeugen zum Ziel gesetzt haben. Sollten dem Vorhaben weitere Unternehmen folgen, wäre dies ein deutliches Zeichen an die Autobauer. Je mehr in die alternativen Antriebe investiert und Fahrzeuge auf den Markt gebracht werden, desto erschwinglicher werden auch die Preise.
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fragte 2011 bei 135 Firmen nach den CO2-Werten ihrer Fahrzeugflotte. Das Ergebnis war bislang ernüchternd. Beinahe die Hälfte der Unternehmen machte überhaupt keine Angaben. Dies wurde bereits von Umweltschützern scharf kritisiert.
Dass es bereits jetzt anders geht, zeigte Puma. Im Schnitt kamen die Fahrzeuge des Sportartikelherstellers auf 138 Gramm CO2-Emission pro Kilometer, was in etwa einer Mercedes E-Klasse mit kleinstem Dieselmotor entspricht. Firmenchef Jochen Zeitz verzichtet sogar völlig auf ein eigenes Fahrzeug. Bahn-Chef Rüdiger Grube setzt dagegen mit seinem Mercedes S400 auf Hybridtechnik. Der BMW 530d Touring von Phoenix Solar Chef Andreas Hänel gibt mit 165g CO2 pro Kilometer ebenfalls einen guten Wert ab.
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